Neue Saalequerung zwischen Altstadt und Heinrich-Heine-Park in Rudolstadt

Neue Saalequerung in Rudolstadt
Neue Saalequerung in Rudolstadt
Neue Saalequerung in Rudolstadt
Projektdaten:
Architekten: 

TAMANDUA Ferdinand Schmelzer Berlin

Dipl.-Ing. Architekt Heiko Donath

Planungszeit: 

2019

Auftraggeber / Bauherr: 

Stadt Rudolstadt

Fotografen: 

eigene Visualisierung

Rudolstadt liegt im Süden des Freistaates Thüringen im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt. Die ehemalige fürstliche Residenzstadt liegt eingebettet im Tal der Saale und zieht sich bandartig an einem weiten Bogen des Flusses entlang. Ein sichtbares Wahrzeichen der Stadt ist das Schloss Heidecksburg, das - nördlich der Altstadt auf einem Geländesporn gelegen - die Stadtsilhouette bestimmt bzw. überragt.

Im Ergebnis der durch die naturräumlichen Gegebenheiten maßgeblich bestimmten stadtstrukturellen Entwicklung Rudolstadts sind die dicht bebauten Altstadtbereiche mit Residenzschloss, Schillerhaus und anderen kulturhistorischen Besonderheiten durch die Saale, die Bahnlinie und die Bundesstraßen B 85/B 88 vom Naherholungsgebiet im Süden (Heinrich- Heine-Park) und weiteren Funktionsbereichen abgetrennt. Ein langfristiges Stadtentwicklungsprojekt sieht deshalb den Ausbau und die Gestaltung einer zentral gelegenen Nord-Süd-Achse vor. Ein wesentlicher Baustein dieser Verbindung ist eine neue Fußgängerverbindung über die Saale im Bereich westlich des Bahnhofsgebäudes. Damit sollen die heute bestehenden Defizite bzgl. der fußläufigen Verbindung zwischen zentralen Bereichen im Stadtgebiet (Altstadt, Bahnhof/ZOB Rudolstadt, Kultureinrichtungen) und dem südlich gelegenen Heinrich-Heine-Park aufgehoben werden.

Kombination aus: Brücke über die Saale  - Fußgängertunnel unter den Bahnanlagen  - ampelgeregelten Querungen der Bundesstraße

Freundlicher Bahnhofs- und Parkeingang als Willkommensgeste für Bewohner und Besucher der Stadt – das „Tor zur Saale“

Brücke: Ausführung als beidseitig eingespannter und im Grundriss gekrümmter Rahmen; lichte Weite rechtwinklig zur Fließrichtung = 42,20 m; in der Überbauachse = 55,00 m; Überbau (Rahmenriegel) aus einem luftdicht verschweißten stählernen Kastenquerschnitt mit einem einseitig an der Bogenaußenseite angeordneten vollwandigen Hauptträger

Tunnel: Stahlbetonvollrahmen mit variabler lichter Weite von 4,20 m bis 5,00 m

 

3. Platz (Anerkennung)

 

 

Rudolstadt liegt im Süden des Freistaates Thüringen im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt. Die ehemalige fürstliche Residenzstadt liegt eingebettet im Tal der Saale und zieht sich bandartig an einem weiten Bogen des Flusses entlang. Ein sichtbares Wahrzeichen der Stadt ist das Schloss Heidecksburg, das - nördlich der Altstadt auf einem Geländesporn gelegen - die Stadtsilhouette bestimmt bzw. überragt.

 Im Ergebnis der durch die naturräumlichen Gegebenheiten maßgeblich bestimmten stadtstrukturellen Entwicklung Rudolstadts sind die dicht bebauten Altstadtbereiche mit Residenzschloss, Schillerhaus und anderen kulturhistorischen Besonderheiten durch die Saale, die Bahnlinie und die Bundesstraßen B 85/B 88 vom Naherholungsgebiet im Süden (Heinrich- Heine-Park) und weiteren Funktionsbereichen abgetrennt. Ein langfristiges Stadtentwicklungsprojekt sieht deshalb den Ausbau und die Gestaltung einer zentral gelegenen Nord-Süd-Achse vor. Ein wesentlicher Baustein dieser Verbindung ist eine neue Fußgängerverbindung über die Saale im Bereich westlich des Bahnhofsgebäudes. Damit sollen die heute bestehenden Defizite bzgl. der fußläufigen Verbindung zwischen zentralen Bereichen im Stadtgebiet (Altstadt, Bahnhof/ZOB Rudolstadt, Kultureinrichtungen) und dem südlich gelegenen Heinrich-Heine-Park aufgehoben werden.

Kombination aus: Brücke über die Saale  - Fußgängertunnel unter den Bahnanlagen  - ampelgeregelten Querungen der Bundesstraße

Freundlicher Bahnhofs- und Parkeingang als Willkommensgeste für Bewohner und Besucher der Stadt – das „Tor zur Saale“

Brücke: Ausführung als beidseitig eingespannter und im Grundriss gekrümmter Rahmen; lichte Weite rechtwinklig zur Fließrichtung = 42,20 m; in der Überbauachse = 55,00 m; Überbau (Rahmenriegel) aus einem luftdicht verschweißten stählernen Kastenquerschnitt mit einem einseitig an der Bogenaußenseite angeordneten vollwandigen Hauptträger

Tunnel: Stahlbetonvollrahmen mit variabler lichter Weite von 4,20 m bis 5,00 m

 

3. Platz (Anerkennung)